Johanna Schulz
Johanna Schulz, M.Sc. Psych. M.S Management. M.A. Liberal Studies
Ich bin sehr dankbar, dass es mir meine Zeit als Leistungssportlerin ermöglichte, über Stipendien gleich drei Masterabschlüsse zu erlangen. (M.A Liberal Studies (19), M.S Management (20), M.Sc. Psychologie (23)). Dieses breite Wissensfundament habe ich schon während des Studiums durch viele praktische Erfahrungen als Athletin (national für Sc Rönnau 74, International für die Wake Forest University), Trainerin, Pep Coach, sowie als Jugendbotschafterin für den Bereich Sportpsychologie für den deutschen Leichtathletikverband anwenden können (mit Auszeichnung der Stadt Neumünster, Auszeichnung der NCAA „All-American“ und „All Athletic Coast Conference Team“). Gleichzeitig vertiefte ich das Wissen im Praktikum an der sysTelios Klinik im hypnosystemischen Bereich, als Werksstudentin am Klinikum Schloss Lütgenhof in der personellen Psychologie und nach dem Studium bis gegenwärtig als Betriebspsychologin in einem mittelständischen Unternehmen. Workshoperfahrung erarbeitete ich mir dabei zunächst als Trainerin mit teilweise über 50 Athletinnen gleichzeitiger Betreuung und später mit Workshops in ähnlicher Größe für SportlerInnen. Seit Oktober 2023 berate ich zudem in meiner Selbstständigkeit mit dem Thema „Performance Psychologie“ AthletInnen und KlientInnen, die berufliche Exzellenz anstreben. Als frische Stipendiatin des „EXIST-Women“ Programmes für Existenzgründungen aus der Wissenschaft plane ich dabei in diesem Jahr einen umfassenden Ausbau meiner Tätigkeit in der Performance Psychologie.
Workshop:
W072: Wissen reicht nicht: Persönliche Wege zur Gewohnheitsänderung in der Ernährung
Du und deine KlientInnen wissen genau was gesund ist, doch dieses Wissen allein reicht nicht, um langfristig umzusetzen was dem Körper guttut? Wir erkennen die Einzigartigkeit jedes Individuums an und suchen nach maßgeschneiderten Lösungen für die langfristige Umstellung ungünstiger Ernährungsgewohnheiten, vom Molekül bis zum Lebensumfeld.
Im Fokus stehen die Identifizierung einzigartiger Auslöser für ungesunde Ernährungsgewohnheiten sowie die Entwicklung individueller Strategien zu deren Bewältigung. Bei beidem spielt natürlich PEP eine Rolle. So werden beispielsweise Methoden zur Steigerung des Selbstwerts vorgestellt, um emotionales Essen einzuschränken und eine bewusstere Kontrolle über Essgewohnheiten zu ermöglichen. Dabei wird auch deutlich werden, dass eine gesunde Ernährung viel mehr ist als eine Methode zur Gewichtsreduktion – nämlich eine wichtige Säule für psychologische Veränderung.
Nach diesem Teil sind wir gut aufgestellt, um unseren gesunden Ernährungsweg zu gehen – bis das soziale Umfeld lange bestehende Gewohnheiten wieder aktiviert und uns in alte Bahnen lenkt. Daher werden wir auch diskutieren, wie das soziale Umfeld unterstützend eingebunden werden kann, um Gewohnheiten nachhaltig zu verändern. Auf diese Weise können wir auch langfristig den Weg der Ernährung gehen, den wir wirklich wollen.
Dieser Workshop bietet eine Gelegenheit das Verständnis über den Selbstwerträuber Gewicht und eine Ernährungsumstellung zu vertiefen und innovative Ansätze für persönliche Wege zur Gewohnheitsänderung in der Ernährung zu finden.