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Kathrin Aßländer

Kathrin Aßländer (Jahrgang 1978)
Seit 2022 Inhaberin und Geschäftsführerin des „Aßländer - Wege zum Wesentlichen“ Instituts für systemische Lösungen. Ausbilderin in Organisationsaufstellungen, Seminare in Systemaufstellungen, systemisches Coaching und Focusing.
Zertifizierte Systemaufstellerin bei der DGfS und Infosyson (2022). Ausbildung zur Systemaufstellerin bei Friedrich Assländer. Ausbildung zur Focusing-Beraterin bei Klaus Renn (2021–2022) im Deutschen Focusing Institut. Diplom-Musikpädagogin, langjährige Yoga und Meditationspraxis.
www.asslaender.de


Workshop:

Organisationen sind komplex und bewegen sich in vielfältigen und herausfordernden Kontexten, die manchmal auch zu Ohnmachtsgefühlen bei den Menschen in einer Organisation führen können. Um Organisationen zieldienlich zu begleiten und in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken, ist es notwendig, sie in ihrer Komplexität erfassen und zusammen mit den Menschen wesensgemäß weiterzuentwickeln zu können. Dabei geht es weder um die einseitige Gestaltung von Strategien, Strukturen, Prozessen und Funktionen, noch um die bloße Entwicklung der Organisationskultur und der Zusammenarbeit der Menschen. Vielmehr braucht es einen systemischeren Blick auf die Wechselwirkungen aller Elemente im System in ihren Kontexten. Damit das gelingt, reicht reden allein eben nicht – es bedarf sowohl intuitiver als auch kognitiver Vorgehensweisen, um die unwillkürlichen Prozesse des Wesens der Organisation mit den kognitiv-willentlichen Konzeptionen zu verbinden.

Julia Andersch und Oliver Martin haben in den letzten 10 Jahren ihren eigenen Ansatz der syntaktisch-hypnosystemischen Entwicklungsberatung aus den Trigon-Konzepten der Organisationsentwicklung und Mediation, dem grammatischen Ansatz des SySt-Instituts und der hypnosystemischen Arbeit nach Gunther Schmidt entwickelt und in ihrem Buch «Landkarten der Transformation» veröffentlicht.

Sie zeigen in ihrem Workshop, wie dieser Ansatz dem Klientensystem ermöglicht, eine Organisation ganzheitlich zu erfassen, ihrem Wesen über sozialkünstlerische Methoden auf die Spur zu kommen und dabei würdigend und utilisierend mit dem Gewordenen umzugehen, um zieldienliche und selbst-wirksame Prozesse für die erwünschte Zukunft zu gestalten.

Im Workshop findet zuerst eine Einführung in die Landkarte der Transformation statt, bevor die Workshop-Gruppe gemeinsam anhand einer Fallsituation aus den Reihen der Teilnehmenden mit einer intuitiven, sozialkünstlerischen Methode das Wesen der dargestellten Organisation und seinen Ressourcen und Potenzialen erkundet.


Ziele:
Die Teilnehmenden
haben die grundlegenden Ideen von Landkarten der Transformation kennengelernt
sich mit der Idee einer syntaktisch-hypnosystemischen Arbeitsweise und der kurativen Verwendung von Modellen, Formaten und Prinzipien auseinandergesetzt
haben das Modell des ganzheitlichen Systemkonzepts kennengelernt, mit dem Organisationen systemischer betrachtet werden können
haben anhand der Bearbeitung eines Praxisfalls aus den Reihen der Teilnehmenden eine Methode kennengelernt und angewendet, mit der die Organisationskultur ganzheitlich erfasst und weiterentwickelt werden kann