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Claudia A. Reinicke

Dipl. Psych., verhaltenstheraptische Psychotherapeutin, ich arbeite seit 29 Jahren in eigener Praxis außer mit Entspannungsverfahren und Hypnotherapie lösungsfokussiert und seit 2009 mit Prozess- und Embodimentfokussierter Psychologie (PEP®) in Gruppen- und in Einzeltherapie. Ich verbinde die verschiedenen Verfahren zu einem humorvollen und von Leichtigkeit gekennzeichnetem Vorgehen, das ich
KIKOS® (Kompass zur Integration komplexer Systeme) nenne. Die Ausbildung in KIKOS® beinhaltet einerseits das Vermitteln der Verfahren in den unterschiedlichen Kontexten, da ich zu der therapeutischen Überzeugung gekommen bin, dass das
Einbeziehen des unmittelbaren und auch des entfernteren Umfeldes des Klienten, ein maßgeblicher Anteil zum Erfolg ist. Außerdem ist der interaktive Prozess zwischen dem Thema des Klienten und dem Therapeuten selbst immer wieder ein Aufhänger, um fürsorglich mit sich und der Effizienz der Intervention umzugehen. 1988-1991 arbeitete ich in der Hochbegabtenforschung an der Universität Tübingen mit; 1992
Forschungsdiplomarbeit über Gedächtnisfähigkeit bei ADHS Kindern. Seit 1993 bin in Dresden einerseits in eigener Praxis tätig mit Schwerpunkt ADHS und andererseits als Coachess und Seminartrainerin vor allem Lehrern, KollegInnen, Ärzten, JuristInnen und Wirtschaftsunternehmen zu den Themen Stressbewältigung, Selbstfürsorge, Führungsfähigkeit, Teamentwicklung, Impulssteuerung im Erwachsenenalter und
jüngst auch Resilienz in schweren Lebenssituationen. Als Fortbildnerin für Psychotherapeuten standen die Themen ADHS, Schulschwierigkeiten und Hochbegabung, sowie Klopfen als Zusatztechnik in der verhaltenstherapeutischen
Behandlung von Kindern (BDP, MDAP, MAPP, MEG) im Vordergrund, bis das gesamte KIKOS® Curriculum dazu kam, das in allen Altersstufen und Themenbereichen
Anwendung findet. Zusatzqualifikationen: Gruppentherapie, Hypnotherapie, Entspannungsverfahren, Prozess-und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP®), Cooperation-Trainerin, Coaching. Außerdem bin ich Mutter von fünf Kindern und seit einigen Jahren als Autorin tätig und gebe Seminare zu den Büchern.
Meine Bücher:
• Claudia A. Reinicke (2015); Mit ADHS und Freude durch den Schulalltag,
Heidelberg: Carl-Auer-Verlag
• Reinicke, C.A. & Bohne, M. & (2019); Klopfen mit Kindern; Heidelberg: Carl-
Auer-Verlag
• Reinicke. C.A. (2017); Resilienz bei schwerer Krankheit; Freiburg: Herder
Verlag


Workshop:

In dem Workshop soll die Verbindung von dem Thema „Kaltwasseranwendung", das gerade in allen Medien zu finden ist, zum psychotherapeutischen Feld hergestellt werden. Was im sportlichen Bereich schon länger zur besseren Regeneration nach starker Anstrengung eingesetzt wird und im medizinischen Bereich im Kontext mit kardiovaskulären Erkrankungen, Entzündungen und Stoffwechsel -Erkrankungen Studieninteresse hervorruft, könnte auch im psychotherapeutischen Bereich interessant sein. Kurz sollen wissenschaftliche Erkenntnisse über positive Auswirkungen von Kaltwasseranwendung angerissen werden.

Im psychotherapeutischen Bereich gibt es dazu noch wenig Forschung- aber einige Erfahrungen. Am eigenen Körper habe ich erfahren, wie konsequente Anwendung die nach einer Chemotherapie dauerhaft erniedrigte Leukozytenzahl sich wieder innen Normbereich verbessern ließ - in Kombination mit Hypnose. Diverse meiner Klienten mit ADHS, Panikattacken, Gewichtsproblemen, Angstthemen probierten und profitierten von der Kombination der therapeutischen Techniken mit der Kaltwasseranwendung. Von einigen dieser Erfahrungen wird berichtet, bevor es dann zur Anwendung geht.

Es soll mit ein paar Demoklienten gezeigt werden, wie eine hohe Konzentration auf Atmung dazu verhilft, ins kalte Wasser eintauchen zu können. Danach kann einfließen, wie bereits zuvor vorhandene Imaginationen während der Kaltwasserexposition als Anker genutzt werden oder wie eine Verknüpfung mit einer PEP- Intervention entstehen kann.

Alle Teilnehmenden, die auf jeden Fall trocken bleiben mögen, können eine Atemtechnik ausprobieren, die bei der Kaltwasserexposition hilfreich sein kann, imaginativ eine Kaltwasserexposition durchführen und Ideen mitnehmen, wie ein Ausprobieren zu Hause aussehen kann.

Die Klienten werden zum Teil vorher gesucht, aber auch spontan können Teilnehmende an der Demo partizipieren. (Es muss kein Eiswasser sein- kaltes Wasser um 10 Grad reicht auch)

Wer im Wasser mitmachen will, kann einfach nach eigenem Wohlbefinden bequeme Badekleidung oder ein Wechselset in Form von Leggings und T-Shirt mitbringen.